Warum wir uns gegen die Pelzindustrie aussprechen: Ein Blick hinter die Kulissen

In einer Welt, in der immer mehr Menschen bewusst Konsumentscheidungen treffen und sich für ethische Alternativen entscheiden, möchten wir darauf aufmerksam machen, warum Echtpelz als Bekleidungsmaterial inakzeptabel ist. Die Mehrheit der Deutschen spricht sich mittlerweile vehement gegen Echtpelz aus, wie eine von PETA beauftragte GfK-Umfrage zeigt. Dennoch werden jedes Jahr massenhaft Pelzprodukte aus Ländern wie China, Dänemark und Polen importiert. Oftmals ist den Verbrauchern nicht bewusst, dass sie Produkte mit Echtpelz tragen, denn auf den ersten Blick lassen sich hochwertige Kunstpelze kaum von Tierfellen unterscheiden. Selbst der Preis ist kein zuverlässiger Anhaltspunkt mehr, da Echtpelz aus China heutzutage oft billiger ist.

Die dunkle Wahrheit hinter Echtpelz

Die Produktion von Echtpelz ist untrennbar mit Tierquälerei verbunden. Allein in der EU werden jährlich etwa 45 Millionen Tiere für ihre Felle gezüchtet und getötet, weltweit steigt diese Zahl auf rund 110 Millionen. Zusätzlich sterben fünf Millionen Wildtiere auf brutale Weise in Fallen.

Die Bedingungen auf Pelzfarmen sind entsetzlich: Tiere vegetieren in winzigen Metallkäfigen vor sich hin, entwickeln Verhaltensstörungen, verletzen sich selbst oder greifen sogar Artgenossen an. Der natürliche Lebensraum, den Wildtiere benötigen, lässt sich nicht auf einen Quadratmeter reduzieren. Um die Pelze nicht zu beschädigen, greifen Züchter auf grausame Tötungsmethoden zurück – von Vergasung und Erschlagung bis hin zu Stromschlägen. Berichte von Tieren, die bei lebendigem Leibe gehäutet werden, sind keine Seltenheit.

Probleme bei der Kennzeichnung

Die EU-Textilkennzeichnungsverordnung schreibt vor, dass Produkte, die nichttextile Teile tierischen Ursprungs enthalten, gekennzeichnet werden müssen. Allerdings trifft diese Regelung auch auf andere Materialien wie Leder oder Daunen zu, was eine genaue Zuordnung erschwert. Bei Schuhen und einigen Accessoires fehlt oft jegliche Kennzeichnungspflicht, was die Situation weiter verkompliziert.

Unser Engagement gegen Tierleid

Bei Vaible engagieren wir uns für eine Modewelt ohne Tierleid. Mit Kollektionen wie „My fur is mine“ – die Teil unserer umfassenden veganen Initiative #saveanimals ist – setzen wir ein deutliches Zeichen gegen die Pelzindustrie. Wir ermutigen auch dich, mit deinem Kauf ein Statement gegen Tierausbeutung zu setzen und für eine nachhaltige, tierleidfreie Zukunft einzustehen. Der gesamte Erlös unseres Shops fließt an den Lebenshof @kukus_garden in Portugal, wo Tieren ein neues Zuhause geboten wird.

Mach auch du den Unterschied

Wir laden dich ein, Teil der Bewegung für eine verantwortungsbewusste und ethische Mode zu werden. Gemeinsam können wir zeigen, dass Schönheit und Stil nicht auf Kosten unschuldiger Lebewesen gehen müssen. Setze ein Zeichen gegen Echtpelz und unterstütze mit deinem Kauf den Kampf für eine bessere Welt.

Quellenangaben:

  • "Wenn Echtpelz als Kunstpelz verkauft wird – so unterscheiden Sie beides", Bayerischer Rundfunk, 2022.
  • "Echtpelz oder Kunstpelz? So erkennen Sie den Unterschied", PETA Deutschland e.V., 2022